Zeitungsarchiv 2013-2014

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Hungener Anzeiger, Januar 2013

Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung und des Vereins der Feuerwehr Steinheim

Hungen (tr). Die Feuerwehr Steinheim hielt dieser Tage ihre Jahreshauptversammlung ab. Zunächst versammelte sich die Einsatzabteilung zu ihrer Versammlung im Feuerwehr Gerätehaus. Hier konnte Wehrführer Raphael Kraft neben den Kameraden auch Hungens Bürgermeister Rainer Wengorsch, den Ortsvorsteher Klaus-Dieter Christ und Hungens Stadtbrandinspektor Udo Träger begrüßen. Im Jahresbericht des Wehrführer kam zum Ausdruck, dass unter den 17 Aktiven der Einsatzabteilung auch 3 Frauen sind. Es fanden sechs Unterrichtsabende und 15 praktische Übungseinheiten statt. Drei Feuerwehrleute waren auf Fortbildungen bzw. weiterführenden Lehrgängen. An Einsätze waren sieben Einsätze zu verzeichnen und die FFW Hungen wurde bei der Ausrichtung des Landesentscheids unterstützt.

Außerdem wurden 5 Feuerwehrfeste incl. des Kreisverbandstags sowie die Partnerwehr in Steinheim/Memmingen besucht. Anneliese Kammer wurde vom Stadtbrandinspektor Udo Träger zur Oberfeuerwehrfrau befördert. Markus Keblowski erstattete den Bericht für die Jugendfeuerwehr. Zum Jahresende hatte diese 12 Mitglieder. Diese leisteten 35 Stunden fachliche Jugendarbeit und erstmals seit Jahren wurde wieder am Zeltlager der JFW’s der Stadt Hungen in Trais-Horloff teilgenommen. Anl. des 10jährigen Jubiläums der JFW Steinheim veranstaltete diese an der Kirmes ein Festkommers. Zum Abschluss der Sitzung der Einsatzabteilung dankte sowohl Bürgermeister Rainer Wengorsch als auch Ortsvorsteher Klaus-Dieter Christ und Stadtbrandinspektor Udo Träger den Aktiven für ihren ehrenamtliche Einsatz. Besonders dankte diese auch für die gute Jugendarbeit. Im Anschluss fand dann eine Stunde später die Jahreshauptversammlung des Vereins der Feuerwehr in der Gaststätte Fischer statt. Hierzu konnte Vorsitzender Jürgen Hofmann nach erneuter Sitzungseröffnung die Beschlussfähigkeit feststellen. Hier trug Vorsitzender Jürgen Hofmann den Bericht des Schriftführers vor, denn dieser Posten ist zurzeit unbesetzt. Wie Hofmann berichtete, hat der Verein derzeit 227 Mitglieder, davon 38 Aktive im Musikzug und 22 Jugendliche in Ausbildung. Außerdem sind in der Einsatzabteilung 17 Feuerwehrleute und in der Jugendfeuerwehr 12 Jugendliche tätig.

Im Jahr 2012 wurden 8 Vorstandssitzungen durchgeführt und durch die Vorstandsmitglieder 14 Besuche bei Vereinsmitgliedern anl. deren Jubiläen (Geburtstage, Goldene Hochzeit o.a.). Die trad. „Steinheimer Kirmes“ wurde mit dem „Kirmesverein“ ausgerichtet. Weitere Veranstaltungen waren die Nikolaus- und Weihnachtsfeier, das Weihnachtsmusizieren an der Kirche und die Senioren-Weihnachtsfeier.

Mit der Verpflichtung von Andreas Bräunig hat beim Musikzug ein Umbruch stattgefunden; als Vize-Dirigentin fungiert weiterhin Jana Pötzel. Jürgen Hofmann bedankt sich besonders bei ihr und Andrea Oberheim für das besondere Engagement, welches beide im abgelaufenen Geschäftsjahr für en Verein erbracht haben. Vize-Dirigentin Jana Poetzel erstattet die beide Berichte aus der Musikabteilung. Insgesamt sind derzeit 34 Jugendliche in der Musikabteilung. In Ausbildung, darunter 2 Blockflöten-gruppen. Aktuell wurde jetzt eine weitere Gruppe eröffnet. Besondere Erwähnung fand das erste Weihnachtskonzert der Blockflötengruppen. Der Musikzug hat an sieben Festzügen und vier Konzerte mitgestaltet, u.a. ein Kurparkkonzert in Bad Salzhausen und Oktoberfeste in Rudingshain und beim Golfclub in Lich. Nach dem Kassenbericht von Jana Pötzel und deren Entlastung fanden Ergänzungswahlen zum Vorstand statt. Hier wurde Raphael Kraft zum 2. Vorsitzenden, Andrea Oberheim zur Schriftführerin und Andre Repp zum Beisitzer gewählt. Aus dem Vorstand ausgeschieden waren Anneliese Kammer und Jürgen Zwerenz.

Beförderung bei der Feuerwehr Steinheim. Zur Feuerwehrfrau wurde Anneliese Kammer befördert. Das Foto zeigt von links Wehrführer Raphael Kraft, Stadtbrandinspektor Udo Träger, Anneliese Kammer und Bürgermeister Rainer Wengorsch. (Foto: tr)

 

Gießener Allgemeine, Februar 2013

Drehleiter wird nicht mehr ersetzt

Hungener Feuerwehren bedauern Wegfall des Stützpunktes – Sparen, wo es nur möglich ist

Hungen (tr). Die zwölf Feuerwehren der Stadt Hungen sind im vergangenen Jahr zu 141 Alarmierungen ausgerückt. Im Einzelnen waren dies 23 Brandeinsätze, 52 Hilfeleistungen, 13 Fehlalarme und 53 Brandsicherheitsdienste, berichtete Stadtbrandinspektor Udo Träger in der Jahreshauptversammlung aller Hungener Wehren am Freitagabend im Steinheimer Bürgerhaus. Eröffnet wurde die Versammlung durch den Musikzug Steinheim. Die zwölf Einsatzabteilungen haben 317 aktive Mitglieder, 38 davon sind Frauen.

Danach begrüßte Träger neben den beiden Ehrenstadtbrandinspektoren Reinhold Dörr und Richard Pleyer auch Kreisbrandinspektor Mario Binsch, Stefan Becker vom Kreisfeuerwehrverband sowie den Hungener Bürgermeister Rainer Wengorsch und Stadtverordnetenvorsteher Karl-Ludwig Büttel. In seinem Tätigkeitsbericht führte Stadtbrandinspektor Träger aus, dass 150 Jugendliche in den zwölf Jugendfeuerwehren sowie 31 Mitglieder in den beiden Kindergruppen sind. Außerdem gibt es zwei Musikzüge (in Steinheim und Villingen) und einen Spielmannszug (Hungen-Stadt). Die zwölf Feuerwehren verfügen über insgesamt 32 Fahrzeuge, darunter 16 Löschfahrzeuge, einen Einsatzleitwagen, einen Kommandowagen für den Stadtbrandinspektor und ein Rettungsboot.

Die Ausbildung wurde mit 76 Lehrgängen und 54 Seminaren verbessert. Eine Brandschutzerziehung in allen Hungener Kindergärten nahm etwa 100 Stunden in Anspruch. Des Weiteren gab es vier Gewöhnungsübungen auf der Atemschutzstrecke und insgesamt elf Wehrführersitzungen und sechs Dienstversammlungen des Landkreises haben die Mitglieder besucht. Besondere Veranstaltungen waren die Feuerwehrfeste in In-heiden, Nonnenroth und Villingen, die alle 75. Jubiläum feierten und der 66. Kreisverbandstag in Villingen sowie der Landesentscheid in Hungen. In diesem Jahr wird die Feuerwehr Hungen ihren 140-jährigen Geburtstag im Rahmen der Gewerbeausstellung mit einer kleinen Feier begehen.

Das goldene Floriansabzeichen der Hessischen Jugendfeuerwehr überreichte Kreisjugendfeuerwehrwart Garsten Wismar (rechts) an Mario Petermann. (Fotos, tr)

Weil Hungen unter den Rettungsschirm des Landes Hessen geschlüpft ist, heiße es auch für die Feuerwehr zu sparen, wo es möglich ist, berichtete Träger. Jedoch sei die Grenze des Machbaren bald erreicht. »Ein Kompromiss zwischen taktisch notwendigem Bedarf und finanzieller Machbarkeit wird unser Hauptanliegen in der Zukunft sein«, berichtete Träger. Die Tatsache, dass BürgermeisterWengorsch die Feuerwehr zur Chefsache erklärt habe, stimmt den Stadtbrandinspektor zuversichtlich, dass die Belange der Feuerwehr ernst genommen werden. Dass der Stützpunktvertrag zum 31. Dezember ausgelaufen ist und seit dem 1. Januar ein Vertrag mit dem Landkreis in Kraft getreten ist, der Fahrzeuge der Ausrüstungsstufe 2 regelt, sprach Träger ebenso an. Auch dort werde gespart, was für Hungen bedeutet, dass die Drehleiter nach fast 40 Jahren nicht mehr ersetzt wird. Der Schwerpunkt bei der Hungener Feuerwehr wird zukünftig der Bereich Gefahrgut sein. Zusätzlich ist Hungen nach wie vor Ausbildungsstandort der Truppmann- und Funkausbildung.

Es folgten die Berichte der Jugendfeuerwehr und der Musikzüge sowie Grußworte des Bürgermeisters, des Kreisbrandinspektors Binsch und von Stefan Becker vom Kreisfeuerwehrverband. Binsch und Becker zeichneten langjährige Aktive aus. So konnte Jennifer Kulbe (Trais-Horloff) für 25 Jahre das Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes in Bronze entgegennehmen. Das Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande des Landes Hessen in Bronze erhielten für 25 Jahre Ulrich Brinster (Inheiden), Armin und Markus Hofmann (Steinheim), Jürgen Stoffel (Bellersheim). Die Floriansmedaille in Gold des Hessischen Jugendfeuerwehrverbandes überreichte Kreisjugendfeuerwehrwart Garsten Wismar an Mario Petermann (Steinheim), der seit 25 Jahren in der Jugendfeuerwehr aktiv ist. Zum Abschluss der Versammlung erhielten die wiedergewählten Wehrführer und deren Stellvertreter Verpflichtungen als Ehrenbeamte auf Zeit. Neuer stellvertretender Wehrführer in Trais-Horloff ist Bernd Betzl. Tobias Koch (Villingen) und Andre Repp (Steinheim) wurden in die Einsatzabteilung übernommen.

Ehrungen bei der Feuerwehr Hungen (von links): Udo Träger, Stefan Becker, Jürgen Soffel, Ulrich Brinster, Jennifer Kulbe, Armin Hofmann, Rainer Wengorsch, Markus Hofmann und Mario Binsch.

 

Hungener Anzeiger, Februar 2013

Anerkennungsprämie des Landes Hessen an Hungener Feuerwehrleute

Bei der Hungener Feuerwehr konnten zahlreiche langjährige Aktive eine Anerkennungsprämie des Landes Hessen im Auftrag des Gießener Regieungspräsidenten erhaltendes. Diese waren für 40 Jahren Hartmut Rosa (Hungen),Ernst-Richard Pleyer (Inheiden), Norbert Schäfer (Langd), Hans-Volker Kammer (Rabertshausen) und Jürgen Stoffel (Bellersheim). Für 30 Jahre, Jörg Ritter und Klaus Rühl (Langd). Für 20 Jahre Markus Keblowsky (Steinheim). Für 10 Jahre, Silvia Nagel (Trais-Horloff), Andreas Leipold (Nonnenroth), Peter Hensel (Rabtershausen), Bastian Haaf (Inheiden) und Patrick Nicklas (Steinheim). (tr/Foto: tr)

 

Gießener Allgemeine, April 2013

(Hungen). Letzte Woche hatten die sieben Kindergärten im Hungener Stadtgebiet Besuch von der Feuerwehr. Die Brandschutzerziehung für die rund 80 Vorschulkinder stand auf dem Programm. Rund 20 Feuerwehrfrauen und -männer hatten sich teilweise extra Urlaub genommen, um den Kindern den richtigen Notruf als auch die Aufgaben der Feuerwehr näherzubringen. Für das Engagement dankte ihnen der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Ritter. Zunächst lernten die Kinder die Kleidung der Feuerwehr kennen und erfuhren, dass die Einsatzkräfte nicht nur bei Bränden, sondern auch bei Unfällen und auch Tierrettungen ausrücken. Am Samstag dann trafen sich alle Kinder gemeinsam an der Hungener Feuerwehr und erkundeten den Fuhrpark. Dabei durften sie auch mal in einem Feuerwehrauto Probesitzen und lernten beim Feuerwehrkaspertheater, wie schnell so ein Brand ausbrechen kann. Die Kinder lernten hierbei nicht nur viel, sondern hatten auch jede Menge Spaß. (de/Bild:de)

 

Gießener Allgemeine, Juni 2013

Mannschaft aus Langd gewinnt Stadtpokal

»Zeltlager« der Hungener Jugendfeuerwehren in Utphe -120 Kinder und Jugendliche sowie 30 Betreuer dabei

Hungen (tr). Sieger beim Stadtpokal der Hungener Feuerwehren ist die Mannschaft der Jugendfeuerwehr aus Langd. Mit 1393 Punkten und fünf Punkten unterschied hat sie den Vorjahressieger aus Nonnenroth bezwungen. Der Stadtpokal wurde in diesem Jahr von der Utpher Feuerwehr im Rahmen des Zeltlagers aller Hungener Jugendfeuerwehren veranstaltet. Wegen des Wetters wurde in diesem Jahr auf das Zelten verzichtet und die Jugendlichen übernachteten in der Volkshalle, im Sportheim und im Feuerwehrgerätehaus.

Auch der Wettkampf um den Stadtpokal musste nach Hungen an das Gerätehaus verlegt werden. Dagegen fand der Wettkampf »Feuer und Dorfrallye« und das Menschenkickerturnier in Utphe statt. Insgesamt haben 120 Kinder und Jugendliche sowie 30 Betreuer aus den einzelnen Jugendfeuerwehren teilgenommen.

Bürgermeister Rainer Wengorsch (von links) und Stadtbrandinspektor Udo Träger überreichten an Thorsten Haas die Anerkennungsprämie des Landes Hessen.

Beim Stadtpokal kämpften zwölf Mannschaften aus neun Jugendfeuerwehren, darunter eine Mädchenmannschaft. Der Wettkampf bestand aus einem A-Teil mit einem simulierten Löschangriff sowie einem Stapellauf und einem B-Teil mit einem Hindernislauf. Hier galt es innerhalb von kürzester Zeit die Aufgaben fehlerfrei zu absolvieren. Auch bei den beiden anderen Wettkämpfen wie der Feuer- und Dorfrallye und dem Menschenkickerspiel waren Zeit, Geschick und Wissen gefragt.

Mit Spannung wurde dann auch am Samstagabend von den Teilnehmern die Siegerehrung entgegengefiebert, die in der Volkshalle stattfand. Zunächst war es Ortsvorsteher und Stadtverordnetenvorsteher Karl-Ludwig Büttel, der die Jugendlichen in Utphe begrüßte, und ihnen für ihre Teilnahme dankte.

Gratulationen gab es von Bürgermeister Rainer Wengorsch und lobende Worte für die Mitglieder der Utpher Feuerwehr, die ehrenamtlich für den reibungslosen Ablauf gesorgt hatten. Gruß- und Dankesworte sprachen auch der Kreisjugendfeuerwehrwart Garsten Wießmar und Hungens Stadtbrandinspektor Udo Träger. Danach übernahm Hungens Stadtjugendfeuerwehrwart Mario Nagel die Bekanntgabe der Sieger. Nach Langd und Nonnenroth belegte den dritten Platz Hungen gefolgt von Obbornhofen, Bellersheim, Utphe I (Mädchenmannschaft), Rabertshausen, Utphe II, Steinheim, Trais-Horloff, Utphe III und Villingen.

Beim Wettkampf »Feuer- und Dorfrallye« siegte die Mannschaft aus Bellersheim gefolgt von den Teilnehmern aus Langd und dem Team Steinheim I. Beim Menschenkickerwettbewerb belegte die Mannschaft Langd den ersten Platz gefolgt von Bellersheim und Steinheim I. Im Rahmen der Siegerehrung überreichte Bürgermeister Wengorsch an Thorsten Haas eine Anerkennungsprämie des Landes Hessen in Höhe von 200 Euro für dessen 20-jährigen aktiver Dienst in der Feuerwehr Langd.  (Fotos: tr)

Die Mannschaft aus Langd siegte beim Stadtpokal der Hungener Jugendfeuerwehren (rechts).

 

Gießener Allgemeine, März 2014

Drehleiter bleibt

Hungener Feuerwehren zogen gemeinsam Bilanz

Hungen (tr). Die gemeinsame Jahreshauptversammlung aller zwölf Hungener Feuerwehren fand am Freitagabend in der Volkshalle in Utphe statt. Es gibt zwölf Einsatzabteilungen mit 331 Aktiven, darunter 66 Frauen. 152 Mitglieder sind in den Jugendwehren aktiv, 41 Teilnehmer in den drei Kindergruppen. Außerdem hat die Feuerwehr zwei Musikzüge und einen Spielmannszug. Die Statistik verzeichnete 181 Alarmierungen, darunter 47 Brandeinsätze, 104 Hilfeleistungen und 30 Fehlalarme. Hinzu kamen 51 Brandsicherheitsdienste sowie 51 Lehrgänge und Seminare verbessert. Nicht alle Lehrgangswünsche konnten berücksichtigt werden, sagte Stadtbrandinspektor Udo Träger. In allen Hungener Kindergärten wurde Brandschutzerziehung angeboten.

Der Fuhrpark setzt sich aus 32 Fahrzeugen zusammen, darunter 16 Löschfahrzeugen, einer Drehleiter, zwei Gerätewagen und zehn Mannschaftstransportfahrzeuge. Die Feuerwehr Obbornhofen wurde 2013 als »Feuerwehr der Zukunft« ausgezeichnet. In Inhei-den und Obbornhofen wurden Baumaßnahmen abgeschlossen. Den Bericht der Jugendwehren erstattete Florian Vomlocher. Über die Musikzüge informierte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Ritter. Ein Grußwort sprach Bürgermeister Rainer Wengorsch. Die Stadt bemühe sich, die Wehren angemessen auszustatten. Für Inheiden sei ein neues Löschfahrzeug vorgesehen. Auch die Drehleiter sei trotz einiger Widerstände repariert worden und könne noch einige Jahre ihren Dienst versehen. Dank sagte den Wehrleuten auch Stadtverordnetenvorsteher Karl-Ludwig Büttel. Kreisbrandmeister Hans-Joachim Haaf übermittelte die Grüße der Landrätin und von Kreisbrandinspektor Mario Binsch. Der neue Digitalfunk sei flächendeckend im Landkreis Gießen installiert. Jetzt müssten die Funkgeräte für die Fahrzeuge bestellt und eingebaut und auch die Funkmeldeempfänger beschafft werden. Er sei zuversichtlich, dass die Einführung Anfang 2015 erfolgen könne. Grüße des Kreisfeuerwehrverbandes übermittelte Karl-Ludwig Reinhardt.

Zahlreiche Hungener Feuerwehrleute nahmen Anerkennungsprämie des Landes Hessen entgegen. Für zehnjährige Tätigkeit David Beyer (Inheiden), Patrick Müll (Inheiden), Dominik Tag (Inheiden), Christopher Leipold (Nonnenroth), Tim-Daniel Stumpf (Nonnenroth), Bernd Wirth (Nonnenroth), Sven Jedamski (Villingen) und Alexandra Kammer (Steinheim). Für 20 Jahre Marko Hoppe (Nonnenroth), für 30 Jahre Dieter Lind (Villingen) und Ernst-Hermann Moll (Hungen) sowie für 40 Jahre Otfried Koch (Villingen). Mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre zeichnete Kreisbrandmeister Thomas Hauber (Hungen). Thomas Willa (Obbornhofen) und Gerald Christoph (Nonnenroth) aus. Das Brand-Schutzehrenzeichen in Gold für 40 Jahre erhielten Horst Schön (Steinheim), Bernd Seibel (Langd), Dieter Rudzki und Otfried Koch (Villingen), Hilmar Hahn (Obbornhofen) und Joachim Erb (Trais-Horloff). Das Bronzene Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes Hessen-Darmstadt für 25-jährigen Dienst soll Thomas Müll aus Inheiden, der nicht anwesend war, zu einem späteren Zeitpunkt erhalten.

Bürgermeister Wengorsch und Stadtverordnetenvorsteher Büttel überreichten die Anerken nungsprämien des Landes Hessen.

Kreisbrandmeister Hans-Joachim Haaf übergab Brandschutzehrenzeichen. (Fotos:tr)

 

Gießener Allgemeine, April 2014

Brandschutzfrüherziehung für nahezu einhundert Kinder

Fahrt mit dem Feuerwehrauto und Kaspertheater waren die Höhepunkte

Hungen (gv). In der letzten Woche fand wieder eine Brandschutzfrüherziehung in den sieben Hungener Kindergärten statt. An zwei Tagen erfuhren wiederum fast 100 Vorschulkinder von den 20 Ehrenamtlichen, die in der Arbeitsgruppe »Brandschutzerziehung« organisiert sind, alles Wissenswerte über die Feuerwehr. Zum Beispiel das Erlernen des Absetzens eines Notrufs, Verhalten bei Feuer und Notfällen und Kennenlernen der Arbeit der Feuerwehrmitglieder.

Am dritten Tag, dem Samstag ging es zum Stützpunkt nach Hungen wo feuerwehrbezogene Spiele auf dem Hof sowie Kennenlernen der Gerätschaften und Fahrzeuge mit einem gemeinsamen Frühstück Programm waren. Zum Abschluss wurde ein Kaspertheater vorgeführt. Ein Höhepunkt für die Kinder war natürlich wieder die Fahrt mit einem Feuerwehrauto. Bevor sich alle vor der Drehleiter zu dem obligatorischen Pressefoto stellten dankte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Ritter den Erzieherinnen der Kindergärten und den ehrenamtlichen Brandschutzerziehern, die teilweise für diese Veranstaltung ihren Urlaub nutzten.

 

Gießener Zeitung, Mai 2014 von Tim Klemm

Hungener Feuerwehr verbindet lustige Aktion mit gutem Zweck

Hungen. Rund 100 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Hungen beteiligten sich am vergangenen Mittwochabend im Hungener Freibad an einer sogenannten „Gold Water Challenge“.
Seit kurzer Zeit schwappt dieser Trend durchs Internet, bei der sich bereits zahlreiche hessische Feuerwehren beteiligt haben. Ziel ist es, auf kreative Art und Weise in ein Schwimmbecken, einen See oder ähnliches zu springen. Das Ganze wird dabei gefilmt und daraufhin ins Internet gestellt. Gleichzeitig wird ein Nachfolger nominiert, der in einem gewissen Zeitraum ebenfalls diese Aufgabe absolvieren muss. Die Hungener Feuerwehr hatte allerdings eine ganz besondere Idee. Sie verband die Challenge nämlich mit einer Spendenaktion zugunsten der Hochwasseropfer in Bosnien. Für seinen Sprung spendete jeder Teilnehmer fünf Euro. Zusätzlich erklärte sich Hungens Bürgermeister Rainer Wengorsch bereit, für jeden Springer noch einmal zusätzlich einen Euro zu spenden. Und so hüpften die Teilnehmer für den guten Zweck – um Punkt acht Uhr abends – nacheinander ins kühle Nass des Schwimmbeckens. Für die Unterstützung bedankte sich die Feuerwehr noch einmal recht herzlich bei den Mitarbeitern des Hungener Freibads. Zusätzlich ruft sie viele weitere Feuerwehren auf, diese Aktion mit einer Spende zu verbinden. Die Hungener Feuerwehr wird den gesamten Erlös an die gemeinnützige Hilfsorganisation @fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V. weiterleiten, welche aktuell im Krisengebiet des Hochwassers tatkräftig hilft. Wer die Hilfsorganisation @fire mit einer Spende unterstützen möchte, findet alle Informationen unter: www.at-fire.de.

 

Gießener Allgemeine, August 2014

80 Jahre FFW Rabertshausen

Feier mit Spaßwettkampf -Team Langd erster Sieger

Hungen (tr). Aus Anlass ihres 80-jährigen Bestehens hat am Sonntag die Freiwillige Feuerwehr Rabertshausen einen Spaß- und Spielwettkampf veranstaltet. 80 Jahre sind zwar kein klassisches Jubiläum, erläuterte der Feuerwehrvorsitzende Hans-Volker Kammer, aber man wollte den Geburtstag nicht einfach verstreichen lassen. Zehn Mannschaften traten beim Spaß- und Spielwettbewerb gegeneinander an. Eine Aufgabe bestand darin, mit einer Pickelhaube und mit verbundenen Augen Luftballons zum Platzen zu bringen. Auch ein Rundballenlaufen und das Wassertragen mit einer Schubkarre sowie ein Kistenrennen gehörten dazu, wie Wehrführer Jan Scherer erläuterte. Sieger wurde schließlich die Mannschaft der Feuerwehr Langd, gefolgt von den Feuerwehren aus Nidda-Fauerbach, Trais-Horloff, Utphe, Langd II, Zielhütte (Landwirtschaftlicher Betrieb Hofmann), Steinheim, Inheiden, Nidda-Ulfa, Rodheim und Öbbornhofen. (Foto: tr)

Die Vertreter der teilnehmenden Mannschaften mit Wehrführer Jan Scherer (links) und dem Vorsitzenden der Feuerwehr Rabertshausen Hans-Volker Kammer (Zweiter von links).

 

Gießener Allgemeine, September 2014

Steinheim in Steinheim

Treffen der namensgleichen Orte diesmal in Luxemburg

Hungen (pad). Wenn Steinheimer zu Gast in Steinheim, aber nicht Daheim sind – dann ist der »Steinheimer Tag« gekommen. Denn acht Orte aus Deutschland mit dem Namen Steinheim treffen sich seit 1969 regelmäßig immer dann, wenn ein Jubiläum oder großes Fest ansteht.

Seit 2012 ist auch Steinheim in Luxemburg, ein Ortsteil von Rosport, mit dabei. Dort feierte man nun vor wenigen Tagen das 150-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr. Passend dazu reiste für ein Wochenende die Feuerwehr aus dem Hungener Steinheim nach Luxemburg. Nach dem gemeinsamem Abendessen nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, alte Freundschaften von den vorangegangenen Treffen aufzufrischen und Neue zu knüpfen. Am Sonntag stand dann der Festzug auf dem Programm. Die Wehrführer der neun Steinheims wurden vom Bürgermeister aus Rosport im Schloss empfangen. Danach wurde der Tag mit Gastgeschenken gefeiert. 2019 will man in Hanau-Steinheim den 50. Steinheim-Tag feiern.

Die Hungener schnuppern Steinheimer Luft – in Luxemburg. (Foto: pm)